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"Unterstützung für alleinerziehende junge Mütter, um vorhandene Angebote gezielter nutzen zu können"

Träger: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Uckermark e. V.

Beschreibung des Projektes

Ziel dieses Projektes war es, junge, alleinerziehende Mütter zu begleiten und sie je nach Bedarf an die zuständigen Stellen weiterzuleiten.

Durch die Projektmitarbeiterin wurden in Gesprächen die Problemlagen und Bedarfe ermittelt. Die jungen Mütter wurden je nach Bedarf dahingehend beraten wie sie ihre Probleme lösen oder wo sie Hilfe und Unterstützung finden können. Auf diesem Wege wurde beispielsweise Frauen aus dem Frauenhaus geholfen eine passende Wohnung für sich zu finden.

Das Projekt soll dazu beitragen, dass diese Frauen selbstbewusster werden und dadurch in ein selbstständiges sinnerfülltes Leben zurückzufinden. Vermittlungshemmnisse sollen beseitigt werden.

Übergeordnetes Ziel war es Alleinerziehenden zu helfen eine Ausbildungsstelle, eine Umschulung oder einen Job zu finden.

Ablauf des Projektes

Zunächst wurde die Projektmitarbeiterin durch Fachpersonal entsprechend geschult. Teil des Lernstoffes war u.a. der Überblick aller bestehenden Hilfsangebote in der Stadt Prenzlau.

Danach erstellte sie einen Flyer, um ihr Angebot publik zu machen. Der Flyer wurde in der gesamten Stadt verteilt, z.B. bei Apotheken, bei Kinder- und Frauenärzten, in den Kindereinrichtungen, etc.

Die AWO selbst empfahl dieses Angebot auch ihren Klienten.

Anfangs war es schwierig entsprechende Klienten zu finden, da viele Hilfsbedürftige misstrauisch sind oder Angst haben sich einem Fremden gegenüber zu öffnen und über ihre Probleme zu reden. Kontakt zu hilfebedürftige Personen konnte z.B. durch die Prenzlauer Tafel hergestellt werden. In zwanglosen Gesprächen wurde das Angebot besprochen, Vertrauen und Sympathien hergestellt.

Erfolge

Im Projektzeitraum wurden 15 Frauen im Alter von 18 bis 54 Jahren beraten, begleitet und unterstützt.

Drei dieser Frauen haben ein Beschäftigungsverhältnis auf dem 1. Arbeitsmarkt bekommen, weiteren drei Frauen konnte geholfen werden, ihre Wohnsituation zu verbessern. Eine Frau hat die Beratung abgebrochen. Die restlichen 14 unterstützte die Projektmitarbeiterin bei der Verbesserung ihrer Lebensumstände.

Kontakte zu bereits bestehenden und neuen Partnern wurden auf- und ausgebaut.

Insgesamt wurde das Projekt sowohl von den Teilnehmern also auch von den Projektdurchführenden positiv bewertet.

Die Projektmitarbeiterin wurde nach dem Projekt zunächst befristet für ein Jahr bei der AWO eingestellt. Aufgrund der guten Resonanz wird das Projekt mit einer neuen Mitarbeiterin fortgeführt.

Bilder :

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Projektmitarbeiterin Frau Kühnzoom