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"Aufbau, Initiierung einer Möglichkeit zur qualitativen Unterstützung der Eingliederung in Arbeit"

Träger: Ländliche Arbeitsförderung Prenzlau e. V.

Beschreibung des Projektes

Ziel des Projektes war es, für eine Gruppe auf dem Arbeitsmarkt schwer vermittelbarer Personen einen individuellen Förderplan zu entwickeln. Dieser sollte den Fallmanagern bzw. den Arbeitsvermittlern zur Verfügung gestellt werden, um Integrationswege und -formen für die betroffenen Personen zu entwickeln und abzustimmen.

Um diesen Förderplan zu erstellen, wurden verschiedene Bausteine angewandt:

  • Profiling – Berufsfeldtest
  • Bewerbungstraining (Nutzung moderner Medien)
  • Kommunikationstraining
  • Sensibilisierung für das bürgerschaftliche Engagement
  • Arbeitserprobung – Praktikum

Je nach Bedarf wurden die Teilnehmer individuell betreut und begleitet.

Ablauf des Projektes

Zunächst wurden verschiedene Tests durch die Projektmitarbeiterin erstellt. Dann wurden entsprechende Personen aus anderen Maßnahmen des Trägers angesprochen und für dieses Projekt interessiert. Die Projektmitarbeiterin führte mit den ausgewählten Personen die erstellten Tests durch. Aus diesen kristallisierten sich die persönlichen Stärken und Schwächen der Teilnehmer beispielsweise in den Bereichen Mathematik, Deutsch und Konzentrationsfähigkeit heraus. Anschließend wurden die Bewerbungsunterlagen der Teilnehmer gesichtet und bei Bedarf ergänzt oder berichtigt. Wo keine Bewerbungsunterlagen vorlagen, hatten die Teilnehmer vor Ort die Möglichkeit sie selbst am PC zu erstellen.

Teil des Profiling war die Selbsteinschätzung der Teilnehmer. Viele lagen mit ihrer Selbsteinschätzung richtig. Den größten Teil des Förderplans nahm die Beurteilung der praktischen Arbeit in den Projekten des Trägers ein. Nach Abschluss aller Tests und Praktika wurden die Teilnehmer zu Einzelgesprächen geladen, in denen die erstellten Förderpläne durchgesprochen und das Einverständnis des Teilnehmers eingeholt wurde, den Förderplan an den Fallmanager weitergeben zu dürfen.

Erfolge

Insgesamt nahmen 12 Personen an diesem Projekt teil. Aus den unterschiedlichsten Gründen galten sie auf dem Arbeitsmarkt als schwer vermittelbar. 4 hatten keine abgeschlossene Berufsausbildung, 3 waren alleinerziehend und 9 langzeitarbeitslos. Für alle 12 Personen wurde aus den Ergebnissen der umfangreichen Tests und Praktika ein individueller Förderplan erstellt. Mit Hilfe der Informationen aus dem Förderplan konnten 5 Teilnehmer an Arbeitsförderprojekte, die ihren Eignungen und Interessen entsprechen, vermittelt werden. 3 wurden an das Projekt „Weinberg“ im Rahmen des Regionalbudgets vermittelt. 1 Teilnehmer erhielt eine Verlängerung seiner MAE-Tätigkeit und 1 Person konnte eine Trainingsmaßnahme als Beikoch beginnen.