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Geschäftsidee mit Zukunftschancen

12.10.2006

Prenzlau lädt zum Franchise-Tag ein

Prenzlau (spz). „Das System Franchising funktioniert eigentlich ziemlich simpel", meint Quartiersmanager Martin Vöcks. „Bei dieser Geschäftsmethode stellt ein Franchise-Geber einem Franchise-Nehmer die regionale Nutzung eines Geschäftskonzeptes gegen Entgelt zur Verfügung. Der Franchisenehmer profitiert von der Bewerbungs- und Vermarktungsstrategie des Franchise-Gebers sowie von dessen unternehmerischem Know-How und seinen günstigen Einkaufs-Konditionen. Oftmals bedeutet Franchising auch die Übernahme eines bestimmten Ladenkonzeptes. Gleichzeitig führt der Franchisenehmer einen Teil seines Umsatzes an den Geber ab."

Erfolgreiche Beispiele seien nicht nur Mc Donald's und Tchibo, sondern auch Blume 2000 oder Tom Tailor. „Insbesondere an dieser Marke sieht man, dass Franchising auch in Gemeinden der Größenordnung Prenzlaus durchaus funktionieren kann", ist Vöcks überzeugt und hofft aus diesem Grunde, dass es viele Interessenten gibt, die an dem von der Stadt Prenzlau und vom ZiS-Stadtteilbüro initiierten Franchisetag am 1. November teilnehmen. „Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gestellt, mit dieser Aktion eine Methode publik zu machen, die hier greifen und zur Folge haben könnte, dass man etablierte Marken nach Prenzlau holt. Die Franchisenehmer gehen zwar ein unternehmerisches Risiko ein, profitieren aber gleichzeitig im Normalfalle auch vom Erfolg eines Konzeptes und der Stärke des Franchise-Gebers", so Vöcks, der sich vorstellen kann, dass diese Idee vor allem für diejenigen interessant sein könnte, die sich ohnehin schon mit dem Gedanken einer Existenzgründung tragen, die sich als bereits etablierte Geschäftsleute verändern möchten oder ein zweites Standbein suchen. „Darüber hinaus würden entsprechende Aktivitäten natürlich auch dazu beitragen, dass die Attraktivität der Innenstadt erhöht wird."

Dass ausgerechnet das ZiS-Stadtteilbüro zum Franchisingtag einlädt, kommt nicht von ungefähr, „denn primäres Ziel von ZiS ist ja die Belebung der Innenstadt." Dies wiederum sei eng verknüpft mit der Ansiedlung lukrativer Geschäfte. Der Quartiersmanager zeigt sich optimistisch und hofft darauf, dass mit den baulichen Veränderungen in der City auch ein Stimmungsumschwung einher geht und „so etwas wie Aufbruchstimmung um sich greift." Die Potentiale dafür seien, davon ist er überzeugt, durchaus vorhanden. „Wir wollen zeigen, dass wenn man an einem Strang zieht, man das Image der Stadt aufwerten und vieles gelingen kann."

Für den Franchisingtag am 1. November hat Vöcks kompetente Referenten und Gesprächspartner gewinnen können. Die Sparkasse Uckermark ist mit dabei, um über Franchising-Finanzierungsmöglichkeiten zu sprechen und zu beraten; zu Gast ist der Geschäftsführer des Deutschen Franchise Verbandes, Thorben Leif Bodersen, der einen einführenden Vortrag hält. Seine Erfahrungen aus Sicht eines Franchise-Gebers schildert Andreas Zenker von „Ruck Zuck Frauenfitness"; erfolgreicher Franchise-Nehmer ist Uwe Szepanski, der in Eisenhüttenstadt ein Chelsea-Fashion-Geschäft betreibt. „Und mit Friedrich Becker konnten wir außerdem einen in Prenzlau ansässigen Franchise-Nehmer gewinnen", schließt Vöcks die Liste ab.
Die von der Stadt Prenzlau getragene Veranstaltung wird unterstützt von der Sparkasse Uckermark, dem Deutschen Franchise Verband, der IHK Frankfurt / Oder sowie der Bundesagentur für Arbeit Eberswalde.

Die Franchise-Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 1. November, von 14 bis 18 Uhr im Kleinkunstsaal des Dominikanerklosters statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Informationen unter www.prenzlau.de , telefonisch bei Andrea Petschick im Amt für Wirtschaftsförderung, Telefon (03984) 75 31 23 sowie im ZiS-Stadtteilbüro am Marktberg 13, Tel. (03984) 83 16 74.

 

Ansprechpartner:

Frau A. Martinot
Bürgermeister und Stabsstellen
Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle

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