Prenzlau (spz). Wenn am 24. November zum Zukunftsbuddeln eingeladen wird, sind es nicht nur in Baumschulen vorgezogene Jungpflanzen, die im Stadtwald in den Boden kommen. „Diesmal nehmen wir auch Saatgut aus dem eigenen Bestand, in diesem Falle Stieleicheln, mit und werden diese fachgerecht mit Hilfe von Saatstöcken säen“, sagt Prenzlaus Stadtförster Jens Rackelmann. Doch auch das klassische Pflanzen kommt nicht zu kurz: Rund 12.000 junge Bäume sollen in diesem Jahr noch im Stadtwald gepflanzt werden. „Das ist im Verhältnis zu anderen Waldgebieten eine relativ kleine Menge“, sagt Rackelmann. „Die Masse läuft bei uns über die Naturverjüngung. Mit den Pflanzungen beispielsweise von Baumhasel, Esskastanie, Wildbirne und Spitzahorn weiten wir die bereits vorhandene Mischung im Wald aus.“ Natürlich, so beruhigt Rackelmann, sollen die freiwilligen Pflanzhelfer am 24. November nicht alle 12.000 Bäume in die Erde bringen. Doch erfahrungsgemäß werde in den für die Aktion veranschlagten rund dreieinhalb Stunden ziemlich viel geschafft. Er hofft, wie jedes Jahr, auf zahlreiche Teilnehmende. Auch Bürgermeister Hendrik Sommer wird mit dabei sein und es gibt bereits eine Reihe weiterer Anmeldungen. Damit genügend Spaten bereitgestellt werden können, empfiehlt der Revierförster die vorherige Anmeldung zum Zukunftsbuddeln vor allem dann, wenn man als Gruppe dabei sein will. Außer vielleicht einem kleinen Imbiss und einem Getränk, festem Schuhwerk und Handschuhen müsse nichts mitgebracht werden. Treffpunkt ist am Sonntag, dem 24. November, 10 Uhr, auf dem Parkplatz Tanneneck kurz vor dem Abzweig nach Birkenhain. Von hier aus geht es gemeinsam in den Wald. Kontakt Revierförster: E-Mail: stadtforst@prenzlau.de; Tel. 01723163335. (Ein wichtiger Hinweis: In einer vorherigen Veröffentlichung war als Uhrzeit fälschlicherweise 9 Uhr angegeben. Bereits ab diesem Zeitpunkt werden jedoch Mitarbeiter des Stadtforstes am Treffpunkt sein.)
Herr J. Rackelmann
Stadtforst
Revierförster