Prenzlau (spz). Friedhöfe sind mehr als nur Orte der Trauer – sie sind Orte der Erinnerung, der Begegnung, der Ruhe, der Geschichte und manchmal sogar des Lebensmutes. Am Sonntag, den 21. September, laden die Stadt Prenzlau, die Kirchengemeinden der Stadt und der Uckermärkische Hospizverein e.V. von 13 bis 17 Uhr zum Tag des Friedhofs auf den städtischen Friedhof ein. Unter dem diesjährigen Motto „Endlich und lebendig“ wird die Vielfalt des Friedhofs sichtbar: Neben Sonderführungen, musikalischer Begleitung und Lesungen für Kinder erwartet die Besucher ein breites Programm. Vorträge zu Themen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament geben wertvolle Impulse. Auch historische Führungen – etwa zu den Ehrengräbern, dem Jüdischen Friedhof oder zu den baulichen Besonderheiten – laden zum Entdecken ein. Eröffnet wird die Veranstaltung um 13 Uhr durch Bürgermeister Hendrik Sommer, die Initiatoren und den Posaunenchor Prenzlau. Ein Highlight ist die Einweihung des neuen Friedhofsportal-Schildes. Für Kinder gibt es eine eigene Führung mit einer Lesung aus „Lilly und die magische Träne“, die behutsam an das Thema Tod heranführt. Der Tag des Friedhofs macht erlebbar, dass Friedhöfe mehr sind als stille Orte – sie sind grüne Oasen der Stadt, Räume der Begegnung und des Innehaltens. Hier kann man spazieren, zur Ruhe kommen und miteinander ins Gespräch kommen – über das Leben, die Erinnerung und den Tod.
Frau S. Ramm
Geschäftsstraßenmanagement
Geschäftsstraßenmanagerin