Prenzlau (spz). Anna Elisa Schultze, Florian Wulkow und Monty Gutzmann sind die „neuen Gesichter“ bei der Stadt Prenzlau. Am 1. August haben die jungen Männer mit ihrer Ausbildung zu Verwaltungsfachangestellten begonnen, ab Anfang September wird auch Anna Elisa Schultze, um ihren Traumjob der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste im Fachbereich Bibliothek in greifbare Nähe rücken zu lassen, wieder die Schulbank drücken. „Die drei haben sich im Auswahlverfahren gegen alle anderen Bewerber durchgesetzt“, erklärt Annette Paegelow, die bei der Stadt für Aus- und Weiterbildung zuständig ist. Während Anna Elisa Schultze in diesem Jahr in Prenzlau erfolgreich das Abitur machte, liegt die Schulzeit bei ihren männlichen Azubi-Kollegen schon etwas länger zurück. „Ich musste mich aus gesundheitlichen Gründen neu orientieren“, sagt der 29-jährige Florian Wulkow. Der gelernte Kfz-Mechaniker konnte seinen Beruf nicht mehr ausüben. „In die Verwaltung zu gehen interessierte mich.“
Monty Gutzmann hatte zunächst die Ausbildung zum kaufmännischen Assistenten für Informationsverarbeitung absolviert, machte dann in Schwedt sein Fachabitur in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung, bevor er zur Bundeswehr ging. Für acht Jahre hatte er sich verpflichtet. Jetzt aber will er wechseln. Noch ist er Soldat. Möglich macht dies der Berufsförderdienst der Bundeswehr. Die ermöglicht es „ihren“ Leuten, nach der Dienstzeit neu ins Berufsleben zu starten. Verwaltungsarbeit, so Gutzmann, liege ihm. Im letzten halben Jahr war der Prenzlauer in seiner Heimatstadt stationiert und war für eine Teileinheit zuständig. „Da musste ich auch planen, verwalten, organisieren. Das passt schon“, zeigt er sich optimistisch ob der Herausforderungen, die nun auf ihn warten.
Bürgermeister Hendrik Sommer, der die neuen Azubis am Mittwoch in seinem Dienstzimmer begrüßte, wünscht ihnen Erfolg und Freude an der Arbeit. „Verwaltungsarbeit ist nicht so trocken, wie der Ruf, der ihr manchmal vorauseilt“, so das Stadtoberhaupt. Was er von den neuen Kollegen erwartet, ist Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit im Auftreten, ist eine Serviceorientiertheit, als Ausdruck von Bürgernähe, ist Interesse an der Arbeit, bei Problemen und Konflikten eine Lösungsorientiertheit und die Bereitschaft, gut im Team zu arbeiten. „Das Sach- und Fachwissen kommt in der Ausbildung dazu“, so das Stadtoberhaupt. Er sei überzeugt, dass „die Neuen“ ihren Weg in der Verwaltung machen werden.
Herr I. Petschick
Hauptamt
SB betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)