Man erinnere sich: Die Stadt Prenzlau kaufte den Bahnhof Ende 2022, um mittelfristig die Entwicklung des Areals aktiv unter Beteiligung mitzugestalten. Die leerstehenden Räumlichkeiten, so war man sich schnell einig, sollten nach dem Angermünder Vorbild „Haus mit Zukunft“ Interessierten zur Verfügung gestellt werden.
Gefunden haben sich 12 Bahnhofspioniere, die sich durch Ihre kreativen Ideen & den Willen zur Kooperation untereinander auf die nächsten 2 Jahre im Bahnhof freuen! Die ersten Pioniere haben ihre Räume bezogen und sind dabei, sie kreativ einzurichten.
Erste Ideen konnten gesammelt und insgesamt war es ein inspirierender Austausch. Diese kreativen Köpfe sprudeln nur so vor Energie und sind bereit, den Bahnhof zu einem pulsierenden Ort für Kunst, Kultur, Wirtschaft und Gemeinschaft zu machen. Ein weiteres Treffen ist bereits in Planung, um die Ideen weiterzuentwickeln und die nächsten Schritte zu besprechen. Wir sind gespannt, auf die vor uns liegende Reise.
In Kürze werden wir hier alle Stipendiaten mit Ihren Projekten, Angeboten oder Aktivitäten vorstellen.
Sie finden das Projekt so toll, wie wir und möchten sich dazu austauschen? Sehr gerne, bitte nehmen Sie Kontakt zu Silke Liebher, wirtschaftsprenzlau.de auf.
förderung@Das RAUMstipendium ist ein Konzept zur Zwischennutzung für den Bahnhof in der Stettiner Straße 52 und läuft vorerst 24 Monate ab frühestens Mai 2023. Vergeben werden 8 Räume im Ober- und 8 Räume im Dachgeschoss des Bahnhofs. Die Räume verfügen über eine Größe von 10 bis 30 m². Die Prenzlauer BahnhofsPioniere zahlen eine Nutzungspauschale in Höhe von 2,00 € basierend auf ihrer anteiligen Fläche. Es stehen Räume zur alleinigen Nutzung und zum Teilen zur Verfügung. Die RAUMstipendiaten erhalten einen Nutzungsvertrag und richten sich auf eigene Kosten die Räumlichkeiten in Form kleinerer Schönheitsreparaturen selber her. Strom wird für jeden Pionier auf Wunsch angeschlossen. Eine öffentliche WC-Anlage vor dem Bahnhofsgebäude ist vorhanden und in direkter Nähe befinden sich eine Vielzahl attraktiver gastronomischer Einrichtungen und Läden des alltäglichen Bedarfs. Es stehen weder fließend Wasser und Wärme, noch Balkone oder Terrassen zur Verfügung.
Ziel ist die Belebung des Bahnhofs durch engagierte und kreative Menschen, die mit ihren Ideen zur Stadt- und Regionalentwicklung beitragen möchten. Außerdem sollen die Stipendiaten im Zeitraum der Laufzeit die Räumlichkeiten auch für die Öffentlichkeit zugänglich machen, beispielsweise über Tage der offenen Tür, Workshops oder Ausstellungen. Sie werden damit aktiver Teil der Stadt- und Regionalentwicklung.
Kreative, Kulturschaffende, junge Unternehmer*innen, aber auch Vereine oder Initiativen suchen nach günstigem Raum, um zu experimentieren, sich auszuprobieren, ihre eigenen Angebote weiterzuentwickeln. Obwohl es durchaus Leerstand in Prenzlau gibt, besteht dennoch ein Bedarf nach leistbaren und offen Räumen, mehr Platz, kreativer Ausdrucksmöglichkeit und Vernetzung. Umgekehrt besitzt die Stadt Prenzlau mit dem Bahnhof einen Potenzialraum, der bis zur endgültigen Entscheidung über ein zukünftiges Nutzungskonzept ausgestattet mit finanziellen Mitteln, temporär belebt und genutzt werden kann. Der Bahnhof wird mit den BahnhofsPionieren zu einem lebendigen Ort des Austausches innovativer Ideen.
Das Konzept des Raumstipendiums orientiert sich eng an der Vergabe des Raumstipendiums für das Haus mit Zukunft in Angermünde. Seit 2019 nutzt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE) das Haus mit Zukunft in der Schwedter Straße als Reallabor für den Studiengang Regionalmanagement. Die Studierenden haben bereits zahlreiche Nutzungsideen und Konzepte erarbeitet, visualisiert und präsentiert. Im Jahr 2021 war der Wunsch der Angermünder Akteure nach einer konkreten Realisierung so stark geworden, dass die Idee eines Raumstipendiums von Nadine Binias vom Netzwerk „Stadt Land Oder“ bei Stadt und Hochschule auf fruchtbaren Boden fiel. Gemeinsam mit Jan Lindenberg, Dozent an der HNEE und Projektverantwortlicher für das Haus mit Zukunft, unterstützt von der Kommunikationsberaterin Nadine Binias und der Gestalterin Anna-Lena Hahn vertieften die Studierenden den konzeptionellen Gedanken eines Raumstipendiums und legten damit den Grundstein für die Umsetzung. Die Umsetzung verfolgt Ziele einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung, die Vernetzung der Gesamtstadt, Kooperation und bürgerschaftliches Engagement, Chancengleichheit und Inklusion. Themen für die auch die Stadt Prenzlau steht und die wertvoll für die Entwicklung der Stadt und der Region sind.
Frau S. Liebher
SG Wirtschaftsförderung
SGL Wirtschaftsförderung
Telefon: 03984 75-160
Fax: 03984 75-192
E-Mail: oomlwirtufakschtbhafufaktsfoetbhrderung@prenzlau.depncj
Mo: | 09:00 - 12:00 Uhr |
Di: | 09:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 17:30 Uhr |
Mi: | geschlossen |
Do: | 09:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 15:30 Uhr |
Fr: | 09:00 - 12:00 Uhr |
Sa: | geschlossen |
So: | geschlossen |