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Historische Bauten und ihre Geschichte

Ehemalige Landarmen- und Korrigendenanstalt

Der Gebäudekomplex der Landarmen- und Korrigendenanstalt entstand um 1841 in der Schwedter Straße (heute „Am Steintor“). Im 19. Jahrhundert bezeichneten Bettler und andere Insassen die Anstalt auch als „Graupenpalais“, da eine kaum genießbare Graupensuppe zur Hauptmahlzeit wurde. 1861 gab es hier 336 Insassen, darunter 44 Frauen. Zum Gebäudekomplex  gehörten laut Lageplan von 1906: ein „Weiberhaus“ (jetziger Sitz der Stadtverwaltung), ein „Männerhaus“ (jetzt Diesterwegschule), ein Lazarett (auch als Uhrenhaus bekannt und jetzt Sitz des Bauamtes), ein Wachhaus und ein weiteres Lazarett, welches erst im Jahre 1906 errichtet wurde. Ferner gehörte zu dieser Anstalt, die jährlich bis zu 400 Personen aufnahm, ein als Arbeitshaus errichtetes Gebäude am Seeweg. Das Mädchenfürsorgeheim wurde auch als „Heim für gefallene, schwer erziehbare Mädchen“ bezeichnet. Hier wirkte seit 1927 Frau Dr. Lena Ohnesorge als Anstaltsärztin. Von den damals dort untergebrachten 150 jungen Mädchen und Frauen waren viele schwanger oder es bestand der Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit. Erst im Jahre 1948 wurde in diesem Gebäude die Stadtverwaltung untergebracht.

 

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