Prenzlau (dpr). „Zwei Seiten des Lebensspiegels " heißt die Ausstellung mit Malerei von Rufina Blache, die am Sonnabend, 18. Januar, um 15 Uhr, eröffnet wird. Zur Ausstellungseröffnung wird herzlich eingeladen.
Rufina Blache über sich und ihre Ausstellung: „Ich bin Koreanerin und lebe seit etwa 27 Jahren in Deutschland. Zur Malerei kam ich relativ spät. Ich habe mich autodidaktisch der Malerei bewusst erst hier in Deutschland genähert. Aber es steckte schon lange in mir. Wie sich Hr. Prof. em. Bachmann - der mich die lange Zeit zu meiner Selbstfindung als Malerin unterstützte - zur Eröffnung meiner ersten Personalausstellung ausdrückte: "Hatte ich meine Entwicklung und Selbstfindung zum Künstler bereits erreicht, bevor ich anfing zu malen." Ich habe viel erlebt, musste während meiner Kindheit in Usbekistan viel durchmachen. Das alles blieb in realen Bildern in mir.
Ganz zu Beginn meiner damals noch hobbyhaften künstlerischen Betätigung gaben mir die Künstler Fr. Colberg und Hr. Fredwurst - ich hatte das große Glück ihnen meine ersten Entwürfe zeigen zu dürfen - den Mut zum weiter machen.
Nach kleinen Ausstellungen in einem Galerie-Café und in Arztpraxen (1992) konnte ich im Juni 1995 meine erste Personalausstellung in der Galerie "Studio im Hochhaus" in Berlin- Hohenschönhausen durchführen. Im Dezember des gleichen Jahres wurden Bilder von mir im Rahmen der Gemeinschaftsausstellung Hohenschönhausener Künstler "Dialog 4" in der Galerie 100 gezeigt. Eine weitere Ausstellung mit einer Auswahl meiner Bilder konnte ich im November 1996 in der Galerie "Süd-Ost" in Berlin-Kreuzberg eröffnen.
Ich male - aus unterschiedlichen Stimmungslagen heraus - in sehr konträren Stilen; surreale Farbkompositionen, Porträts und "stille" Landschaften. Verbunden wird beides durch die Liebe zum Detail.“
Gezeigt wird die Ausstellung in der Klostergalerie im Waschhaus vom 18. Januar bis 30. März 2014, zu folgende Öffnungszeiten Di. - So., 10 bis 17 Uhr.
Herr Dr. Stephan Diller
Dominikanerkloster Prenzlau / Kulturzentrum und Museum
Leiter Dominikanerkloster