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Entwicklung des Stadtviertels "Sternberg"

Bereich Wohnviertel "Sternberg"
war im 19. und 20. Jahrhundert der Wohnort vieler Handwerker und Arbeiter. Das Areal ist 5,5 Hektar (ha) groß und verfiel mit den Jahren. 1990 war der Sternberg durch große Brachflächen, Straßen mit großen Schäden, verwilderten Wegen und viel Leerstand in den ohnehin wenigen Häusern gekennzeichnet. 
 
Die Stadt Prenzlau hat Anfang der 90-er Jahre beschlossen, den Sternberg wieder zu bebauen. Dazu lobte sie einen städtebaulichen Wettbewerb aus und erstellte nach den Bebauungsplanvorschlägen des ersten Preises den Bebauungsplan. Die städtebauliche Idee beruht auf der Wiederherstellung des Grundrisses der mittelalterlichen Stadtanlage mit ihrem Straßennetz und dem Erhalt typischer Gestaltungselemente. In 11 Jahren (1994 bis 2005) schufen Stadt und private Investoren durch die Sanierung historischer Wohn- und Wirtschaftsgebäude wie die Schulzenstraße 8, Schulzenstraße 3, Sternstraße 582, Darre und dem Neubau von Reihenhäusern, Eigentumswohnungen und altersgerechten Wohnanlagen ein attraktives Wohnviertel. 
 
Die restaurierte Stadtmauer, der neugestaltete Stadtmauerrundweg, die instandgesetzten und zum Teil neu gebauten Straßen, Wege und Plätze sowie das Kultur- und Veranstaltungzentrum Dominikanerkloster verleihen dem Viertel ein unvergleichliches Flair. Mit den Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle des Dominikanerklosters wurde 1997 begonnen und 1999 abgeschlossen. Das eingetragene Einzeldenkmal sowie das denkmalgeschützte Gebäudeensemble mit der Kirche Sankt Nikolai ist stadtbildprägend und inzwischen überregional bekannt. 
 
Zusammenfassung der Entwicklung:
1994   
Vorbereitende Planungen, Städtebaulicher Ideenwettbewerb und Investorenwettbewerb

1996
Sanierung von Alt Nikolai, Sanierung der Kaserne I in der Diesterwegstraße ", Beginn des Baus von Eigentumswohnungen in der Straße "Am Sternberg"

1997
Instandsetzung der Straße "Am Sternberg, Sanierung des Dominikanerklosters

1998
Neubau der Hospitalstraße mit Parkplatz

1999
Neubau des Kirchweges

2000
Sanierung der Darre

2001
Sanierung Schulzenstraße 8, Instandsetzung der Straße Uckerwiek, Neugestaltung des Kasernenplatzes

2002
Sanierung Sternstraße 582 und der Schulzenstraße 3, Instandsetzung der Sternstraße und Schulzenstraße

2003
Instandsetzung der Diesterwegstraße, Sanierung der Steinstraße 36-38

2004
Neugestaltung Platz an der Wasserpforte, Sanierung des Aktivistenhauses Diesterwegstraße 2-4

2005
Sanierung der Stadtverwaltung (Haus I, II, IV), Sanierung des Pfarrhauses neben dem Dominikanerkloster

2006
Fertigstellung des Rathauses inkl. Außenanlagen

2007
Neugestaltung des Kupferschmiedeganges, Neugestaltung Parkplatz Kulturdreieck

Der Ort der ehemaligen Jüdischen Gemeinde Prenzlau - heute der Platz an der Wasserpforte - wird durch höhengestaffelte Terrassen, die den Grundriß von Rabbinerhaus und Synagoge nachzeichnen, dargestellt. Gegenüber der Wasserpforte, an der Terrassenmauer, wurde eine historische Gedenktafel angebracht, die an die Geschichte der Prenzlauer Bürger jüdischen Glaubens erinnert. Der ehemalige Standort der Synagoge wurde am 09.11.2004 im Beisein von Vertretern der Jüdischen Gemeinde, der Stadt Prenzlau, der Stadtverordnetenversammlung unter Mitwirkung von Schülern des Städtischen Gymnasiums in seiner jetzigen Gestaltung feierlich eingeweiht.
 
Private Investoren errichteten paralell zu den städtischen Baumaßnahmen ein Ärztehaus, Reihenhäuser, Eigentumswohnungen, eine Wohnanlage für altersgerechte Wohnungen und übernahmen die Gestaltung der Wohnhöfe und Freiflächen.

 

Ansprechpartner

Frau S. Köhler
SG Stadt- und Ortsteilentwicklung
SGL Stadt- und Ortsteilentwicklung

Telefon: 03984 75-330
E-Mail:  oomlfoerufakdertbhunufakgen@ptbhrenzlau.depncj

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